018. Tegia da Cuolm
Da oben,
unter dem Flimsermassiv des Sardonagebiets,
wo Hirsche schreiten
und Gämse dem Wind lauschen –
steht sie also.
Die Berghütte –
nicht neu, nicht alt.
Ein Strickhaus,
im Engadin geboren,
abgebaut mit stiller Hand.
In Flims neu gefügt,
nicht als Fremde,
sondern als Rückkehrerin –
als wäre sie immer da gewesen.
Nur die Fenster:
neu ausgeschnitten,
gross, klar,
um das Gestein
und das rohe Handwerk
ins Innere zu holen.
– Sie schweigt
und doch erzählt sie.
018. Tegia da Cuolm
Da oben,
unter dem Flimsermassiv des Sardonagebiets,
wo Hirsche schreiten
und Gämse dem Wind lauschen –
steht sie also.
Die Berghütte –
nicht neu, nicht alt.
Ein Strickhaus,
im Engadin geboren,
abgebaut mit stiller Hand.
In Flims neu gefügt,
nicht als Fremde,
sondern als Rückkehrerin –
als wäre sie immer da gewesen.
Nur die Fenster:
neu ausgeschnitten,
gross, klar,
um das Gestein
und das rohe Handwerk
ins Innere zu holen.
– Sie schweigt
und doch erzählt sie.






